Internationale Tagung „Mehrsprachigkeit als Chance“ in Nysa/Neisse – Polen
Vom 24.05.2023 bis zum 26.05.2023 fand in Nysa/Neisse die 9. Internationale Tagung „Mehrsprachigkeit als Chance – Sprachen und Sprachenbildung im gesellschaftlichen Wandel“ statt, mit der Zielsetzung den facheinschlägigen Forschungs- und Diskussionsaustausch zwischen europäischen Bildungseinrichtungen zu stärken.
Vom 24.05.2023 bis zum 26.05.2023 fand in Nysa/Neisse die 9. Internationale Tagung „Mehrsprachigkeit als Chance – Sprachen und Sprachenbildung im gesellschaftlichen Wandel“ statt, mit der Zielsetzung den facheinschlägigen Forschungs- und Diskussionsaustausch zwischen europäischen Bildungseinrichtungen zu stärken. Die Teilnahme von Forschenden und Expertinnen und Experten aus Polen, der Ukraine, Deutschland, Belgien, Österreich, Tschechien, der Schweiz und Finnland zeigte die internationale Bedeutung des Themas Mehrsprachigkeit und den Wunsch nach einem breiten Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmenden konnten ihre Erfahrungen und Forschungsergebnisse teilen und somit ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen und Chancen von Mehrsprachigkeit in Europa entwickeln.
Die Teilnehmer/-innen der Tagung hatten darüber hinaus die Möglichkeit, Institutionen und die Organisationsstruktur der deutschen Minderheit in Polen und den regionalen Fremdsprachenunterricht für Deutsch näher kennenzulernen. Einen besonderen Programmpunkt der Tagung bot eine Lesung in den regionalen Minderheitensprachen Lemkisch (eine Variation des Russischen), Kaschubisch/Kaszëbsczi und Schlesisch/Śląsk.
Die Autonome Hochschule Ostbelgien als Mitglied des internationalen Konsortiums war vertreten durch die Dozentin Dominique Chavet und durch die ehemalige Fachbereichsleiterin Bildungswissenschaften, Martha Kerst.
Insgesamt bot die Tagung eine ausgezeichnete Gelegenheit, um die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Forschenden in Bildungsinstitutionen aus verschiedenen europäischen Ländern zu fördern und das Verständnis für Mehrsprachigkeit als bereicherndes Phänomen zu vertiefen. Die Vielfalt der dargebotenen Perspektiven ermöglichte es, voneinander zu lernen und neue Impulse für eigene Forschungsvorhaben und für die Praxis zu erhalten.
Wir danken unseren polnischen Kolleginnen der Państwowa Akademia Nauk Stosowanych w Nysie herzlich für die professionelle Organisation und Durchführung der Tagung.