Job-Shadowing in Lüttich und Antwerpen im Rahmen des OMEP-Projekts
Am 1. und 2. Oktober reisten drei Kolleginnen aus dem Bereich Bildungswissenschaften der AHS Ostbelgien – Sandra Henkes, Anneliese Fettweis und Jenny Lenz – im Rahmen des OMEP-Projekts zu einem Job-Shadowing nach Lüttich und Antwerpen. OMEP steht für “Organisation mondiale de l’éducation préscolaire” und die AHS ist seit nunmehr einigen Jahren Teil der belgischen Antenne.
An der Helmo Sainte-Croix in Lüttich fand ein bereichernder Austausch mit einem Fachbereichsleiter und den Koordinatoren über die Reform der Lehrerausbildung statt. Die Besucherinnen hatten außerdem die Gelegenheit, in eine Unterrichtsstunde des neuen vierjährigen Bachelor-Studiengangs hineinzuschnuppern, die im Team-Teaching erteilt wurde. Im Anschluss setzten sie ihre Reise zur HeCh Les Rivageois fort, wo sie Einblicke in die Kurse des „Bachelier Accueil et Éducation du Jeune Enfant“ (Bachelor in Kleinkindpädagogik) erhielten.
Noch am selben Abend führten die Kolleginnen ihre Reise nach Flandern fort, genauer gesagt nach Antwerpen, wo sie am Folgetag in der Förderschule Merode und in der außerschulischen Betreuung De Woonboot empfangen wurden. Dort erhielten sie wertvolle Einblicke in den Alltag autistischer Kinder und hatten die Gelegenheit, sich mit den Lehrkräften und der Schulleitung auszutauschen. Beide Institutionen gehören zum Netzwerk „Katholieke Scholengroep Ankerwijs“, welches bereits seit einiger Zeit durch Projekte wie „Doorgaande Lijn“ mit OMEP verbunden ist. „Doorgaande Lijn“ steht für eine kontinuierliche Entwicklungslinie von 0 bis 6 Jahren und setzt sich für nahtlosere Übergänge zwischen Einrichtungen zur Kinderbetreuung und Bildungseinrichtungen (wie z.B. zwischen Kindergärten und außerschulischer Betreuung) ein .