Mehr Neuwert wagen – Autonome Hochschule organisierte Fortbildungstag zur künstlichen Intelligenz
Mit nur einem Klick entstehen Aufsätze, Analysen und Reflexionsarbeiten. Das ist die fantastische Welt der künstlichen Intelligenz (KI), in die immer mehr Menschen eintauchen. Auch im Hochschulwesen der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist diese Entwicklung längst angekommen. Daher hat die Autonome Hochschule (AHS) vor Kurzem einen Fortbildungstag für alle Dozierenden sowie die Verwaltungsangestellten organisiert.
Sich gemeinsam auf den Weg zu begeben und Erfahrungen auszutauschen, gehörten ebenso zum Tagesprogramm wie die Vorstellung einer Plagiatsoftware.
Zunächst wurden die Dozentinnen und Dozenten allerdings von Mitgliedern der Arbeitsgruppe KI begrüßt. Anschließend übernahm der neue Bildungsminister, Jéróme Franssen (CSP), das Wort. Er unterstrich die Bedeutung eines offensiven Umgangs mit KI im Unterrichtswesen. Dazu müssten sich alle Akteure gemeinsam auf den Weg begeben. Ein roter Faden müsse sich durch die Bildungslandschaft in Ostbelgien ziehen.
Nach dem kurzen Grußwort des Ministers übernahm Jan Vedder das Wort. Vedder ist Digitalisierungsexperte und nutzt die KI aktiv in seinen Unterrichten. Er präsentierte dem Personal der AHS seine Einblicke in das Thema.
Im Anschluss ging es in die aktive Arbeitsphase über. Dort konnten die Personalmitglieder sich selbst im Umgang mit Anwendungen ausprobieren. Diese wurden zu unterschiedlichen Themen wie Wissenschaften, Mathematik, Verwaltung und Schule der Zukunft organisiert.
Der Nachmittag war wiederum der Plagiatsoftware gewidmet. In Zukunft überprüft die AHS systematisch eingereichte Arbeiten auf ihre Quellen. Damit werden in Zukunft alle Fachbereiche der Hochschule die Möglichkeit besitzen, Quellenangaben tiefgreifend zu überprüfen.
Der Tag war geprägt von fruchtbaren Diskussionen, Austausch und Erfahrungssammlung. Der erste Stein für den Weg zu einem aktiven Umgang mit Zukunftstechnologien wurde somit gelegt. Weitere folgen.