Politik, Demokratie, Menschenrechte

Politik, Demokratie, Menschenrechte

Entdeckungsreise durch Ostbelgien

Anhand einer animierten Bildschirmpräsentation werden Informationen über die Deutschsprachige Gemeinschaft und die Funktion des Parlaments vermittelt. Es werden politische Begrifflichkeiten und Institution erklärt, zum Beispiel: Wir leben in einer Demokratie, was bedeutet das? Was ist ein Parlament? Worum kümmert es sich? Und warum brauchen wir eigentlich ein Parlament?
Abgerundet wird diese Animation für die Erstklässler durch ein Brettspiel, bei dem in Teams Fragen zum Parlament und der Deutschsprachigen Gemeinschaft beantwortet werden.
Ab dem 4. Schuljahr machen die Schüler/-innen eine Rallye, bei der sie das Parlament eigenständig entdecken und die Lösungen zu den gestellten Aufgaben finden müssen. Die Inhalte der Führung, dem anschließenden Brettspiel beziehungsweise der Rallye werden dem Alter der Schüler/-innen angepasst.

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: Stufe 1-3
  • Sprachen: Deutsch, Französisch und Niederländisch
  • Teilnehmerzahl: maximal 40
  • Dauer: 60-90 Minuten

Im Dschungel wird gewählt – so funktioniert Demokratie

Anhand von Bildern wird eine Geschichte aus dem Dschungel erzählt. Es geht darum, dass der Löwe sich als Anführer sieht und glaubt, er könne sich alles erlauben, für die anderen Tiere des Dschungels entscheiden und keinen mit entscheiden lassen. Das jedoch wird den anderen Tieren plötzlich zu bunt und sie überlegen, wie sie dagegen vorgehen können. Sie kommen zu dem Entschluss, Wahlen zu organisieren. Am Ende gründet der neu gewählte König des Dschungels einen Rat der Tiere, sodass alle die Möglichkeit erhalten, ihre Meinung zu äußern.
Anhand der Geschichte wird (vermutlich) neuer Wortschatz erklärt und werden Parallelen zur Lebenswelt der Kinder aufgezeigt, wie beispielsweise die Familiendemokratie oder demokratische Entscheidungen innerhalb der Klasse oder der Schule.
Die Animation findet im Plenarsaal des Parlaments statt.

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: Stufe 1
  • Teilnehmerzahl: maximal 25
  • Dauer: 45-60 Minuten

Augen auf Ostbelgien: Auf spielerischer Art einen Einblick ins Parlament der deutschsprachigen Gemeinschaft und die deutschsprachige Gemeinschaft geben

Die Gruppe versammelt sich im Plenarsaal und erhält dort einige Informationen zum Gebäude, zur Rolle der Politik und zur Arbeit. Anschließend wird der Spielablauf erklärt und die Animation geht zu einem Brettspiel über.
Die Teilnehmer werden in Kleingruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhält einen Spielstein, der durch würfeln fortbewegt wird. Reihum wird gewürfelt. Alle Felder sind entweder mit einer Frage, einer Aufgabe oder einer Aktion verknüpft. Ziel ist es, als erste Gruppe an das Feld Nr. 60 zu kommen. Die Schüler bewegen sich frei durch das Parlament, um die Fragen zu beantworten.

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: Stufe 1
  • Teilnehmerzahl: maximal 20
  • Dauer: 60 Minuten

Eine neue Straße für Felddorf? – Politik, ein Kinderspiel?

Grundschulkinder schlüpfen in die Rolle von Politiker/-innen und können so erfahren, wie man ein Problem angeht, verhandelt und Lösungen entwickelt. Dabei wurde bewusst eine Problematik/Ausgangssituation gewählt, die an die Lebenswelten der Kinder anknüpft.
Das Demokratie-Planspiel „Eine neue Straße für Felddorf?“ wurde vom Projekt Kinderdemokratie am Göttinger Institut für Demokratieforschung entwickelt und für die Nutzung im Parlament angepasst.
Das Szenario: Die Kinder begeben sich in den fiktiven Ort Felddorf, wo sich folgendes Problem stellt: Die Hauptstraße wird sehr stark befahren. Die Kinder schlüpfen in die Rolle der zuständigen Abgeordneten, die sich auf Parteien mit verschiedenen Interessen verteilen. In einer Plenarsitzung stellen die Kinder die jeweiligen Interessen vor und versuchen, mit den anderen Parteien zu verhandeln. Am Ende des Planspiels wird im Plenum über die Zukunft der Straße und damit die Verkehrsführung im Dorf abgestimmt.

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: ab Stufe 2
  • Teilnehmerzahl: maximal 30
  • Dauer: 120 Minuten (mit kurzer Pause)

Zug der Demokratie

Beim Zug der Demokratie kommen Kinder aus verschiedenen Schulen Ostbelgiens zusammen, um mit den Politikern über ein Thema auszutauschen. Die Klassen erhalten im Vorfeld eine lebensgroße Holzfigur, die aus zwei Silhouetten besteht: einem Erwachsenen und einem Kind. In Vorbereitung auf die Animation werden diese Figuren in der Klasse „gestaltet“: Auf das Kind schreiben oder malen die Schüler/-innen, was sie selbst zum Thema verändern können, und auf den Erwachsenen, was sie sich von der Politik erhoffen. Die Schüler/-innen bringen die Figuren dann mit ins Parlament, um vor Ort mit den Entscheidungsträgern darüber auszutauschen. Die Ergebnisse werden am Ende in der großen Runde im Plenarsaal vorgestellt.

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: 4. Grundschuljahr
  • Sprache: Deutsch
  • Teilnehmerzahl: maximal 60 Teilnehmer aus unterschiedlichen Schulen
  • Dauer: ca. 2 Unterrichtsstunden Vorbereitung und einen Nachmittag vor Ort im Parlament

Wie geht denn Politik?

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern (Jugendinfo Ostbelgien, RDJ, Alteo, Ocarina) organisiert das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft jährlich einen Austausch zwischen Jugend und Politik, in Form einer Podiumsdiskussion o. ä. Jedes Jahr wird ein Thema gezielt angesprochen (Verhandlung in der Regierungsbildung, Krisenzeiten, Wahldebatten, Europa, …).

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: Stufe 3

Gemeindespiel – ich kenne meine Gemeinde

Bei diesem Brettspiel müssen die Mitspieler/-innen Fragen rund um die Gemeinde und ihre Verwaltung und Dienste beantworten, so zum Beispiel: „Wer kümmert sich um die Instandhaltung der Spielplätze?“ oder „Nenne drei Aufgaben der Feuerwehr!“ und „Hat jede Gemeinde einen eigenen Polizeikommissar?“.
Für jede richtige Antwort erhalten die spielenden Bürger/-innen Wählerstimmen, denn Ziel ist es, Bürgermeister/-in der Gemeinde zu werden.

  • Anbieter: Jugendinfo
  • Zielgruppe: Stufe 3
  • Teilnehmerzahl: max. 20
  • Dauer: ca. 2 Unterrichtsstunden

Unsere Klasse möchte etwas bewirken!

Erweiterung des Gemeindespiels mit der Erarbeitung von konkreten Anfragen an den Schulschöffen, aktiver Partizipation am Gemeindeleben etc.

  • Anbieter: Jugendinfo
  • Zielgruppe: Stufe 3

Jeopardy Spiel – Wie funktioniert Gemeindepolitik?

Allgemeinwissen zu Gemeindepolitik

  • Anbieter: Jugendinfo
  • Zielgruppe: Stufe 3

Auf den Spuren der Schmuggler/-innen

Die Geschichte der Schmuggler/-innen und insbesondere der Schmugglerkinder ist Thema einer Animation, die sowohl auf dem Schulhof, aber auch in jedem anderen größeren Freigelände stattfinden kann. Drei Spiele und die Geschichte von Anton, dem 9-jährigen Jungen aus Aachen, zeigen den Schüler/-innen auf, was und wie nach dem Krieg Kaffee über die „Grüne Grenze“ geschmuggelt wurde.

  • Anbieter: Naturzentrum Haus Ternell CRIE
  • Zielgruppe: Stufe 3
  • Teilnehmerzahl: maximal 20
  • Dauer: 90 Minuten

Meine Stimme zählt – Rollenspiel

Dieses Rollenspiel basiert auf dem von der König-Baudouin-Stiftung in Brüssel entwickelten Spiels „DemocraCity“. In mehreren Phasen lernen die Schüler/-innen zu argumentieren und zu diskutieren, um gemeinsam einen für alle akzeptablen Konsens zu finden.

Damit die Schüler/-innen das Prinzip der repräsentativen Demokratie spielend erleben können, werden wir zusammen eine fiktive Stadt gründen und deren Gemeinderat erstellen. Hierfür müssen die Schüler/-innen zunächst in kleineren Gruppen eine Partei bilden, ein Parteiprogramm schreiben und dieses den „Bürger/-innen“ der Stadt vorstellen. Danach wird gewählt, ausgezählt und überlegt welche Koalitionen für den Gemeinderat gebildet werden können. Anschließend wird in den Kommissionen entschieden mit welchen Gebäuden die fiktive Stadt verbessert werden kann, damit es sich für alle dort gut leben lässt.

  • Anbieter: Fachberatung politisch-demokratische Bildung (AHS)
  • Zielgruppe: ab 10 Jahren
  • Teilnehmerzahl: ab 15 bis maximal 24
  • Dauer: min. 3 Stunden

Workshop „Eine zweispurige Welt“

Rollenspiel „Ein Schritt vorwärts“
Wie stellen wir uns Armut und Ungleichheiten vor? Mit diesem Rollenspiel werden unsere Vorstellungen visualisiert und Stereotype und Vorurteile abgebaut.

  • Anbieter: Fachberatung politisch-demokratische Bildung (AHS)
  • Zielgruppe: ab 10 Jahren
  • Teilnehmerzahl: max. 20
  • Dauer: min. 3 Stunden

Workshop „Menschenrechte“

Was sind Menschenrechte und warum gibt es sie? Welche Rechte hat jeder Mensch und werden diese eingehalten?
Die Schüler/-innen erfahren mehr über die Entstehung der Menschrechtserklärung und schlüpfen in die Haut von jemandem, dessen Rechte nicht respektiert werden. Sie sollen sich Gedanken über Grundbedürfnisse und Wünsche machen und als Anwalt die Einhaltung der Menschenrechte prüfen.

  • Anbieter: Info-Integration
  • Zielgruppe: ab 11 Jahren (Inhalte werden angepasst)
  • Teilnehmerzahl: max. 25
  • Dauer: ca. 2 Stunden

Weitere Angebote aus dem Weiterbildungskatalog

Belgien für Dummies 1 – Wie funktioniert unser Staat?

Für viele Menschen ist es nicht immer einfach das föderale System Belgiens zu verstehen. Welche verschiedenen Machtebenen gibt es in unserem Land? Welche Befugnisse haben sie? Und wie wirken sich diese auf das Leben der Menschen aus?

Diese Fragen sollen mit Hilfe des Workshops beantwortet werden. Wir starten mit einem Quiz: „Wer wird Minister?”. So können die Teilnehmer*innen ihre Kenntnisse über die Politik in unserem Lande testen. Danach spielen wir das Rollenspiel “DemocraCity” in einer belgischen Variante: hier muss man nicht nur politische Ideen verteidigen und Projekte diskutieren, sondern auch einen Kompromiss zwischen den drei verschieden Sprachgruppen finden, damit es sich in der Stadt für alle gut leben lässt.
Abschließend werden die neuen Erkenntnisse in einem interaktiven Vortrag zusammengefasst.

  • Anbieter: Fachberatung politisch-demokratische Bildung (AHS)
  • Zielgruppe: ab 2. Jahr
  • Teilnehmerzahl: 12-25
  • Dauer: 2 Stunden

Belgien für Dummies 2 – Eine kurze politische Geschichte Belgiens

Ziel dieses Workshops ist es, die politische Entwicklung Belgiens von einem Einheitsstaat zu einem Bundesstaat besser zu verstehen, aber auch die in unserem Land vorhandenen Lösungen, die das Zusammenleben verschiedener Sprachgemeinschaften ermöglichen, zu reflektieren und zu diskutieren.

Die vorgeschlagene Methodik kombiniert den Action-Theater-Ansatz mit der Technik der Theaterimprovisation. Ausgehend von einem Heft, das die komplizierte Ehe von Herrn Willy Wallonie und Frau Flaminia Flandria beschreibt, müssen die Teilnehmer/-innen fünf Sketche entwickeln und spielen, die für fünf Perioden der politischen Geschichte unseres Landes repräsentativ sind.
Nach jeder „Runde“ werden die spielerisch erarbeiteten Lösungen mit den Fakten der politischen und institutionellen Entwicklungen in Belgien verglichen.

  • Anbieter: Fachberatung politisch-demokratische Bildung (AHS)
  • Zielgruppe: ab 4. Jahr
  • Teilnehmerzahl: 12-25
  • Dauer: 2 Stunden

Mein erstes Mal – Workshop für Erstwähler

Schon im antiken Griechenland organisierten sich die Stadtstaaten durch Wahlen. Aus dieser Zeit stammt der Begriff Demokratie. Heute leben wir in einer Demokratie und wählen regelmäßig Vertreter/-innen in verschiedene Parlamente.
Für junge Erstwähler/-innen ist es nicht einfach sich in diesem System zurecht zu finden und Wahlen werfen viele Fragen auf: wozu brauchen wir ein Parlament? Warum dauert es manchmal so lange bis es eine Regierung gibt? Wie kann man die verschiedenen politischen Strömungen unterscheiden? Was brauche ich, um wählen zu gehen? Wie wird meine Stimme gültig? Wer darf für die Wahlen kandidieren?
In diesem Workshop werden wir versuchen all diese Fragen zu beantworten: Grundfunktion der Wahlen, Wahl(un)recht in der Geschichte, wie wählt man richtig? Es wird auch reflektiert wie man heute mehr Demokratie wagen könnte, denn Demokratie bedeutet nicht nur wählen gehen.
Auf dem Programm stehen: Quiz, Jeopardyspiel, Filmauszüge, Analyse von Parteiprogrammen, Info-Broschüre und vieles mehr.

  • Anbieter: Fachberatung politisch-demokratische Bildung (AHS)
  • Zielgruppe: Stufe 3
  • Teilnehmerzahl: max. 25
  • Dauer: 1 Stunde

Von Kinshasa nach Brüssel. Kritische Blicke auf Kolonialismus und Rassismus

Nach dem Tode von Georges Floyd in den USA hat eine Protestwelle gegen Polizeigewalt und Rassismus viele Länder durchzogen. In Belgien, wie auch in anderen europäischen Ländern mit  Kolonialgeschichte, richteten sich die Protestaktionen insbesondere auf Symbole des Kolonialismus. Zum Beispiel die Statuen historischer Persönlichkeiten, denen vorgeworfen wird, Hauptakteure der kolonialen Gewalt gewesen zu sein. Unter diesen befindet sich Leopold II, König der Belgier, der 1885 den Freistaat Kongo gründete.

Diese Ereignisse zeigen die Identitätskrisen und Spannungen unserer modernen Gesellschaft. Um zu verhindern, dass sich die Tragödien der Geschichte wiederholen, ist es wichtig, die Vergangenheit kritisch und kompromisslos zu betrachten. Dies ist das Ziel dieses Workshops, der in drei Phasen unterteilt ist:

Vormittag
(Kritischer) Besuch des Königlichen Museums für Zentralafrika in Tervuren mit Einführung in die Geschichte der Kolonialisierung des Kongos. Das AfricaMuseum in Tervuren ist weltweit
als eines der schönsten und beeindruckendsten Museen zu Afrika bekannt. Es macht die natürliche und kulturelle Vielfalt dieses Kontinents für die Besucher/-innen fassbar.

Nachmittag
„Dekolonisierungstour durch Brüssel“
Was wissen wir heute wirklich über die Kolonialisierung des Kongos? Kennen die Belgier/-innen die Details? Brüssel trägt auf jeden Fall Spuren in seinem Erbe. Aber man muss das Auge schulen, um sie entziffern zu können. Der Verein „Mémoire coloniale et lutte contre les discriminations“ bietet dazu eine alternativen Führungen durch die Stadt an.

Evaluierung / Debatte
Den ganzen Tag bekommen die Teilnehmenden Gelegenheit, die gemachten Erfahrungen zu beschreiben und sich mit darüber auszutauschen. Folgende Frage soll am Ende des Tages beantwortet werden: Wie können wir die Erfahrungen aus der Geschichte heute nutzen, um eine offene und tolerante Gesellschaft aufzubauen?

  • Anbieter: Fachberatung politisch-demokratische Bildung (AHS)
  • Zielgruppe: ab 4. Jahr
  • Teilnehmerzahl: 25
  • Dauer: 1 Tag (in Brüssel)

Democracity - interaktives Rollenspiel - Teilhabe an politischen Prozessen

DemocraCity ist ein Rollenspiel, das die Schüler/-innen in die Rolle von Parlamentarier/- innen versetzt. Wie im echten Parlament sollen sie ihre Meinung formulieren, vortragen und verteidigen, andere Meinungen kritisieren und Gegenvorschläge machen. Alles geschieht in einem demokratischen Rahmen, d.h. jeder hat das Recht, seine Meinung zu äußern.

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: Stufen 1-3
  • Sprachen: Deutsch, Französisch
  • Teilnehmerzahl: max. 40
  • Dauer: 90 bis 120 Minuten

Pro und Contra Diskussion

Die Teilnehmer/-innen vertreten entweder den Pro- oder den Contra-Standpunkt zu einem Thema, das auf diese Weise von allen Seiten beleuchtet wird.

Ob man dieser Meinung ist oder nicht: Es gilt, möglichst viele treffende Argumente zu finden. Diese Animation soll den Teilnehmer/-innen zeigen, dass, bevor eine Entscheidung getroffen wird, zunächst einem Thema ganz auf den Grund gegangen werden muss, mit allen Vor- und Nachteilen.

Zielsetzung
• Meinungen austauschen und diese vor der Gruppe erläutern
• Schwierigkeit erkennen, innerhalb einer kleinen und anschließend einer großen Gruppe einen Konsens zu finden
• Argumente finden und formulieren
• Sprachgewandtheit üben, die Mittel der Sprache nutzen

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: Stufen 1-3
  • Sprachen: Deutsch, Französisch
  • Teilnehmerzahl: max. 40
  • Dauer: 30 Minuten

Die Demokratiefabrik – eine interaktive Ausstellung über Identität, Verschiedenheit und bürgerschaftliches Engagement

Frauen können nicht Autofahren. Franzosen und Französinnen sind faul. Ausländer/-innen schnappen uns die Arbeit weg. Niederländer/-innen sind geizig. Vorurteile? Meinungen? Oder Tatsachen?

Die interaktive Ausstellung fordert Reaktionen zu unterschiedlichen Themen heraus, die uns im täglichen Leben begegnen.
In Kleingruppen besprechen die Teilnehmer/-innen die teils provokativen Ansätze. Ziel ist es, Vorurteile infrage zu stellen, Meinungen und Positionierungen dazu zu diskutieren.
Die Ausstellung bietet eine Plattform über gewisse Themen erstmals und in begleiteter Form nachzudenken und aufkeimende Vorurteile zu überdenken. Die Teilnehmer/-innen eignen sich Wissen und Engagement in Eigenerarbeitung an. Vielleicht eine präventive Art, Vorurteilen vorzubeugen, statt sie unwissentlich einzubürgern?

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: Stufen 2-3

Demokratie in der Deutschsprachigen Gemeinschaft - Was geht mich das an?

Um die Arbeit des Parlaments kennenzulernen, bietet das Parlament Animationsprogramme für Schulen an. Ziel ist, Interesse für demokratische Prozesse zu wecken, Eigeninitiative der Schüler/-innen zu fördern, den Wähler/die Wählerin von morgen zu informieren und Politik hautnah zu erleben.

Der demokratische Prozess und die Arbeit des Parlaments werden auf praktische Weise dargestellt und selbst erlebt. Ein Animationsfilm bietet die Grundlage, um das Erlernte nachzuspielen: die Wahl von (fiktiven) Parteien – die Mehrheitsbildung – die Bezeichnung der Regierung – die Zusammensetzung der Ausschüsse.
Anhand eines Animationsfilms werden die Arbeitsweise und Aufgaben des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft näher beleuchtet. Wichtiger Wortschatz und demokratische
Abläufe werden auf aktive Art und Weise erklärt und spielerisch angewandt.
Was machen Parlamentarier/-innen und wofür brauchen wir eigentlich ein Parlament? Wo liegt der Unterschied zur Regierung? Wie kann der Bürger/die Bürgerin sich einbringen? Wie laufen Wahlen ab? Was bringt es, wählen zu gehen? In Form von aktiver Wissensvermittlung wird auf diese und viele andere Fragen Antwort gegeben.

  • Anbieter: Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • Zielgruppe: Stufen 1-3
  • Teilnehmerzahl: max. 30
  • Dauer: 60-90 Minuten

Leons Identität

Das Spiel „Leons Identität“ sensibilisiert für rechtsextreme Einflüsse und zeigt die Auswirkungen auf das unmittelbare Umfeld der Betroffenen auf. Das Spiel soll junge Menschen für die rechtsextreme Beeinflussung des Internets auf eine spielerische Weise sensibilisieren, sowie Informationskritik und Medienkompetenz fördern. Durch die (medien-)pädagogische Begleitung werden verschiedene Aspekte thematisiert, Fragen beantwortet und Tipps zu einem Umgang mit rechten und rechtsextremen Inhalten gegeben.

  • Anbieter: Medienwelten – Medien.Kompetenz.Bildung.
  • Zielgruppe: Stufen 1-3
  • Teilnehmerzahl: bis 20, nach Absprache ev. mehr
  • Dauer: 2 Unterrichtsstunden

Wahlen und Demokratie

Je nachdem, ob Wahlen anstehen oder nicht, wird der Schwerpunkt des Angebots angepasst. In Form eines Jeopardy werden Fragen zum Thema Demokratie und Wahlen beantwortet. Welche Wahlen stehen an? Welche politischen Ebenen gibt es in Belgien? Wie sind die Kompetenzen verteilt? Gemeinsam werden gesellschaftspolitische Fragen besprochen: Wie beeinflusst Politik unseren Alltag? Warum ist es wichtig zu wählen/bewusst zu wählen? Wie kann ich mich über Politik informieren? Pro/contra Wahlpflicht.

  • Anbieter: Jugendinfo
  • Zielgruppe: Stufe 3
  • Teilnehmerzahl: max. 20
  • Dauer: 2 Unterrichtsstunden

Europaspiel

Bei diesem Würfelspiel erwerben die Schüler/-innen Wissen über Europa auf verschiedenen Ebenen. Es gibt die Themenfelder Europa, Europäische Union und ihre Institutionen, geographische Fragen, allgemeine Gemeinschaftsfragen und Geschichte. Im Laufe des Spiels werden Plakate zu den verschiedenen europäischen Institutionen zusammengestellt.

  • Anbieter: Jugendinfo
  • Zielgruppe: Stufe 3
  • Teilnehmerzahl: max. 20
  • Dauer: 2 Unterrichtsstunden

Jeopardy Spiel - Wahlen

Allgemeinwissen Wahlen, Begriffe, Kandidaten und Zuständigkeiten.

  • Anbieter: Jugendinfo
  • Zielgruppe: Stufe 3
  • Teilnehmerzahl: max. 20
  • Dauer: 2 Unterrichtsstunden

Argumentationstraining gegen „coole Sprüche“ und gegen Vorurteile und Rassismus

Wer kennt sie nicht, die Situation – beim Jugendtreff oder beim Sport beispielsweise. Eigentlich war alles ganz friedlich. Alle unterhalten sich über dies und jenes. Doch dann wird es heftig. Ein Typ, ansonsten ein netter Kumpel, zieht lauthals, über „die Kanaken“ her und meint, die Ausländer sollten schleunigst „heimreisen“. Was tun? Wegschauen? Reagieren! Aber wie?
Das Argumentationstraining will helfen, in Zukunft solche Situationen besser zu bewältigen. Es will zu beherztem Handeln ermutigen, aber auch die Grenzen verbalen Engagements aufzeigen. Das Seminar möchte einen Einblick in die Möglichkeiten der Gesprächsführung und -haltung geben, bei denen es um weit mehr als den ausschließlichen Austausch von „sachlichen“ Argumenten geht und die Teilnehmer/-innen bestärken, in der jeweiligen Situation und ihrer persönlichen Lage angemessen zu handeln und zu argumentieren.

Inhalte des Trainings
Wir besprechen im Training vorwiegend Parolen, Sprüche und Situationen, die von den Teilnehmer*innen erlebt wurden oder immer wieder tatsächlich erlebt werden – bspw. in der Schule, im Bus, in der Freizeit oder beim Sport etc.
Wir diskutieren
Wann ist eine Äußerung „rechtsextrem“? Typische Inhalte rechtsextremer Äußerungen
Was wissen wir über Vorurteile
Meine Vorurteile und ihre Wirkungen
Wie können wir in den erlebten Situationen gezielt handeln?
Eigene Haltung in wiederkehrenden Situationen wahrnehmen und angemessen handeln
Wir erwägen unsere Möglichkeiten, angemessenen zu reagieren.
Strategie anstatt Ohnmacht oder Wut und argumentative Reaktionsmöglichkeiten
Wir üben uns durch:
Austausch, Gesprächs- und Verhaltensübungen, Rollenspiele, Gemeinsames Feedback

  • Anbieter: Dr. Stefan Keischgens
  • Zielgruppe: ab 14 Jahren
  • Teilnehmerzahl: max. 15
  • Dauer: Tagesseminar oder 2-3 Zeitstunden (nach Absprache)

Radikal?! – Wie gefährlich sind radikale Haltungen in der Gesellschaft?

In diesem Workshop werden Schüler/-innen für extremistische Strömungen in unserer Gesellschaft sensibilisiert.

Die Schüler/-innen schauen gemeinsam den Kurzfilm „Radikal“ an (17 min). Mit diesem Film können unterschiedliche Formen des gewaltsamen Radikalismus vorgestellt werden. Risikofaktoren für eine Radikalisierung und auch schützende Faktoren gegen eine Radikalisierung werden diskutiert (Demokratische Wege, ohne Gewalt etc.). Der Workshop behandelt weitere Thematiken, u.a. Fake-News und Desinformationen auf Social Media.

  • Anbieter: Wegweiser Ostbelgien
  • Zielgruppe: ab 14 Jahren
  • Teilnehmerzahl: 10-12
  • Dauer: 2 Stunden

Die Jeans, von der Wiege bis zur Bahre

Anhand eines leicht verständlichen Produkts wie der Jeans entdecken die Schüler/-innen die Lebenszyklusanalyse.

Die Analyse des Lebenszyklus eines Gegenstandes (Rohstoff, beliebige Ressource oder ein Produkt) ermöglicht es den Schüler/-innen, sich der vielfältigen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen
Auswirkungen bewusst zu werden, die dieser Gegenstand während der verschiedenen Phasen seines Lebenszyklus erzeugt. Schüler/-innen machen sich zuerst mit dem Begriff der Lebenszyklusanalyse vertraut. Sie lernen zudem ein Produkt in seinem gesamten Kontext zu betrachten (umweltbezogene, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen) und die Verbindungen zwischen den Entscheidungen und den Verhaltensweisen eines Individuums und den heutigen umweltbezogenen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen zu vernetzen.

  • Anbieter: Fachberatung politisch-demokratische Bildung der AHS
  • Zielgruppe: Stufen 2-3
  • Teilnehmerzahl: max. 25
  • Dauer: 2-4 Stunden

Workshop „Eine zweispurige Welt“ – Rollenspiele

Das Würfelspiel

Dieses Spiel zielt darauf ab, die Mechanismen der globalisierten Weltwirtschaft und des ungleichen Austausches zu reflektieren. Die Schüler/-innen werden in vier Länder unterteilt. Jedes Land erhält zunächst ungleich verteiltes Material und muss mit diesem Material Würfel von acht Zentimetern Größe herstellen und mit anderen Ländern verhandeln, um das Material zu erhalten, das sie dafür brauchen.

Das Chips Spiel
Dieses Spiel richtet sich an Schüler/-innen, die sich für Kommunikationsmechanismen und Macht zwischen Gruppen und sozialen Klassen interessieren. Es ermöglicht eine Analyse und ein besseres Verständnis von Ungleichheiten und sozialer Ausgrenzung. Die Teilnehmer/-innen erleben auf spielerische Art und Weise welche Konflikte und Machtverhältnisse in der Gesellschaft existieren.

  • Anbieter: Fachberatung politisch-demokratische Bildung der AHS
  • Zielgruppe: Stufen 1-3
  • Teilnehmerzahl: max. 20
  • Dauer: min. 3 Stunden

Workshop „Menschenrechte“

Was sind Menschenrechte und warum gibt es sie? Welche Rechte hat jeder Mensch und werden diese eingehalten? Die Schüler/-innen erfahren mehr über die Entstehung der Menschrechtserklärung und schlüpfen in die Haut von jemandem, dessen Rechte nicht respektiert werden. Sie sollen sich Gedanken über Grundbedürfnisse und Wünsche machen und als Anwalt die Einhaltung der Menschenrechte prüfen.

  • Anbieter: Info Integration
  • Zielgruppe: Stufen 1-3
  • Teilnehmerzahl: max. 25
  • Dauer: ca. 2 Stunden

Schule und dann? Auf das echte Leben vorbereiten

Die Spielenden schlüpfen in die Rolle einer Person, die gerade ihr Diplom erhalten hat, ihr erstes Gehalt bekommt und seit kurzem ihr erstes Appartement mietet. Jeder verdient 1.500 € im Monat. Diese Summe werden die Teilnehmer/-innen im Laufe des Spiels ausgeben, um sich zu ernähren, zu wohnen, zu versichern… alles so realistisch wie möglich. Die Lage kann sich zuspitzen, wenn die  Spielenden einen Teil ihrer Einkünfte verlieren und schnell Geld sparen müssen. Unter Zeitdruck werden nur die fittesten die richtigen Prioritäten setzen.

  • Anbieter: Jugendinfo
  • Zielgruppe: Stufen 2-3
  • Teilnehmerzahl: max. 20
  • Dauer: 2 Unterrichtsstunden

Soziale Sicherheit in Belgien

Soziale Sicherheit, ein Fremdwort? Für viele vielleicht. Denn sie gehört inzwischen zu den Selbstverständlichkeiten des Alltags…. in Westeuropa, in Belgien! Doch in wie vielen Ländern der Welt können die Menschen davon ausgehen, dass sie im Fall von Krankheit, von Invalidität, von Arbeitsunfall oder von Berufskrankheit von der Allgemeinheit geschützt und unterstützt werden?
Dass die Allgemeinheit ihnen dann auch noch ein Einkommen gewährt, wenn sie alt sind oder wenn sie ihre Arbeit verlieren? In wie vielen Ländern hilft die Allgemeinheit dem Einzelnen, dass dessen Kinder lernen dürfen und nicht arbeiten müssen? Anhand einer Ausstellung und einer Präsentation werden die Grundzüge der „Sozialen Sicherheit in Belgien“ vorgestellt.

  • Anbieter: Kulturelle Aktion und Präsenz
  • Zielgruppe: Stufe 3
  • Teilnehmerzahl: 20-25
  • Dauer: 1-2 Unterrichtsstunden

Jugend und anti-demokratische Haltungen – Umgang mit verschiedenen Formen von Gewalt

In einem dreiteiligen Workshop möchten wir Sie dazu einladen gemeinsam mit uns einen Blick auf Thematiken wie Adoleszenz, Identität und Formen der Gewalt zu werfen. Ziel ist es Ihnen einerseits theoretisches Wissen über gewisse Phänomene und Dynamiken zu präsentieren und anderseits praktisches Know-how zu vermitteln. Konkret werden wir auf einige anti-demokratischen Haltungen/Dynamiken eingehen und über bestehende Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten im Schulkontext reflektieren. Wir werden uns ebenfalls spezifisch mit der Methodik der motivierenden Gesprächsführung befassen. Es handelt sich um eine bewährte Methode für Jugendliche und jungen Erwachsenen im alltäglichen Umgang, um Veränderungsprozesse zu initiieren bzw. zu reflektieren.

  • Anbieter: Wegweiser Ostbelgien
  • Zielgruppe: Multiplikatoren
  • Teilnehmerzahl: Max. 15 Pers.
  • Dauer: 3 x 1.5 Stunden (kann auf den Kontext angepasst werden)

Gesellschaftliche Konflikte, sensible Thematiken ansprechen… – Diskussionskultur in einem demokratischen Rahmen

In diesem dreiteiligen Workshop werden die SchülerInnen bezüglich anti-demokratischer Haltungen und extremistischer Strömungen in der Gesellschaft sensibilisiert.
Anhand von audio-visuellen Materialien, die aktuelle gesellschaftliche Themen ansprechen, werden mit den SchülerInnen Debatten definiert mit dem Ziel gewissen Thematiken einen Platz/Raum zu bieten innerhalb einer demokratische Diskussionskultur. Besonders Kunst und Kultur, unter anderem der Ausdruck durch Musik, wird als Ressource für den Umgang von Emotionen verwendet.

  • Anbieter: Wegweiser Ostbelgien
  • Zielgruppe: Schüler ab 14 Jahre
  • Teilnehmerzahl: Max. 15 Pers.
  • Dauer: 3 x 1.5 Stunden (kann auf den Kontext angepasst werden)

Identifizierungsmechanismen und Szenario-Erstellung

Die Komplexität eines jenen politischen Konflikts erweckt diverse Emotionen in der Gesellschaft.

Ziel dieses Workshops ist es anhand von fiktiven Szenarios mit diversen Charakteren (z.B.: Kino/Comickultur) multiple Perspektiven eines Zusammenlebens zu schaffen, gewisse emotionale Zustände besser zu repräsentieren/verstehen und generell die Empathiefähigkeit zu fördern.

Konkret ist jede(r) Schüler/-in in diesem Workshop dazu angehalten sich in die verschiedenen Charaktere hineinzuversetzen, Argumente für die jeweilige Position zu finden und diese in einer demokratischen Diskussionskultur zu vertreten sowie mit anderen zu debattieren.

  • Anbieter: Wegweiser Ostbelgien
  • Zielgruppe: Schüler ab 14 Jahre
  • Teilnehmerzahl: Max. 15 Pers.
  • Dauer: 3 x 1.5 Stunden (kann auf den Kontext angepasst werden)

Meine Meinung, Deine Meinung, Meinungsfreiheit und Zusammenleben

Anhand von niederschwelligen audio-visuellem Material werden über Themen wie Meinungsäußerung, Meinungsfreiheit aber auch Diskussionskultur, Respekt und Solidarität diskutiert und ausgetauscht. Ziel ist es über das gemeinsamen Zusammenleben in einer heutigen Gesellschaft zu debattieren.

  • Anbieter: Wegweiser Ostbelgien
  • Zielgruppe: Schüler ab 12 Jahre
  • Teilnehmerzahl: Max. 15 Pers.
  • Dauer: 1.5 Stunden (kann auf den Kontext angepasst werden)

Radikale Positionen, Aktivismus, Extremismus...?! Wo liegt die Grenze zu verbotenen und strafbaren Haltungen und Verhalten?

„RADIKAL“ kann als die Position verstanden werden, die Menschen einnehmen, wenn sie nach einer tiefgreifenden Transformation des Systems suchen, in dem sie leben, um ein ganz anderes System zu erreichen. Diese Position, obwohl sie oft als sehr negativ wahrgenommen wird, muss nicht unbedingt „schlecht“ sein. Aber wo ist die Grenze? Ab wann spricht man von strafbaren Ideen, Haltungen und Verhalten?

  • Anbieter: Wegweiser Ostbelgien
  • Zielgruppe: Multiplikatoren
  • Teilnehmerzahl: Max. 15 Pers.
  • Dauer: 1.5 Stunden (kann auf den Kontext angepasst werden)

Weitere Angebote aus dem Weiterbildungskatalog